Gelenk Muskelschmerzen

Auch Muskel- und Gelenkschmerzen können Folge einer Corona-Infektion sein, besonders wenn diese mit Bewegungsmangel, zum Beispiel durch einen längeren Krankenhausaufenthalt, oder häuslicher Bettlägerigkeit verbunden war. Nach ersten Erkenntnissen haben Betroffene besonders häufig Schmerzen im Bereich von Nacken, Schulter oder Knien. Aber nicht nur der Bewegungsmangel während der Krankheit kann Ursache für diese Schmerzen sein.

Ein Ausweg durch ganzheitliches Coaching

Neuropathische Schmerzen können auch durch antivirale Medikamente oder die direkte Virus-Invasion entstehen. Sport, Ernährung, eine Anpassung der Alltagsaktivität und eine Optimierung der Regeneration können wichtige Aspekte einer Behandlung sein.

Schmerz Gleichgewicht

Dabei muss man verstehen, dass Schmerzen als auch Verletzungen die Folge eines Ungleichgewichts zwischen Belastungsfaktoren und der eigenen Belastungstoleranz sind. Es gilt also, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.

Diesen Ansatz wählt auch das FIT TEAM Long COVID Therapie & Coaching Konzept. Zunächst müssen jedoch die persönlichen Belastungsfaktoren identifiziert werden, um dann den individuellen Coachingplan aufstellen und umsetzen zu können.

Physische Belastungsfaktoren können ungewohnte Bewegungen oder Tätigkeiten sein. Auch psychischer Stress und Depressivität, Leistungsdruck, Gewebeschäden oder Vorschädigungen sowie ein generell schlechter Gesundheitszustand können solche Belastungsfaktoren sein, die zu dem Schmerzbild nach einer Corona-Infektion führen. Eine ungesunde Ernährung, Schlafmangel und Schlafstörungen, Sorgen oder auch Glaubenssätze und Überzeugungen sind als weitere Faktoren für eine Belastung über der eigenen Toleranzgrenze hinaus ebenfalls zu bedenken.

Aktiv bleiben lohnt sich

Der Alltag spielt bei der Behandlung eine wichtige Rolle. Aktivitäten und Alltagshandlungen, die Schmerzen provozieren oder verstärken, sollten in Art und Umfang modifiziert werden. Besonders das Verhältnis zwischen Belastung und Erholung gilt es entsprechend anzupassen.

Gewisse Handlungen, die Schmerzen verursachen, sollten vermieden werden. Das Belastungsempfinden sowie die Schmerzintensität bei Sport oder Aktivität lassen sich jeweils auf einer Skala von 1-10 bewerten, wobei die Summe beider Skalen 10 nicht überschreiten sollte.

Starke Schmerzen sollten zu einer niedrigeren Belastung führen und leichte Schmerzen zu einer höheren. Sport kann man dabei als Schmerzmittel betrachten, denn eine allgemeine Bewegung kann schmerzlindernd wirken. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Ausdauerbelastung pro Woche und mindestens zweimal pro Woche alle großen Muskelgruppen zu trainieren.

Bei falscher Dosierung oder bei neuropathisch bedingten Schmerzen kann Sport jedoch auch schmerzverstärkend wirken. Daher ist die Betreuung durch einen erfahrenen Trainer hier besonders empfehlenswert. Ziel ist es, den Sport nicht als primäres Schmerzmittel anzusehen, sondern trotz Schmerzen aktiv zu bleiben, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können und die Belastbarkeit kontinuierlich wieder zu verbessern.

In der Ruhe liegt die Kraft

Zur sportlichen Aktivität zählt in jedem Fall immer auch die entsprechende Regeneration. Ausreichend Schlaf bei Beachtung wichtiger Aspekte der Schlafhygiene, eine adäquate Ernährung, ausreichend Entspannungseinheiten und leichte Alltagsaktivitäten wie zum Beispiel Spaziergänge helfen für eine Regenerationsoptimierung.

Last but not least, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle, ein Kaloriendefizit oder eine hyperkalorische Ernährung sind für die Long COVID Schmerztherapie nicht gerade förderlich. Ergo sollte auf eine Diät oder Fastfood verzichtet werden. Vielmehr ist auf eine antientzündliche Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr, idealerweise durch Mineralwasser oder ungesüßte Tees, zu achten.

Standort Rostock Fit Team
Rostock

Auch hierbei steht ein erfahrener Trainer gern unterstützend zur Seite, denn das FIT TEAM Long COVID Therapie und Coaching Konzept verfolgt genau diesen ganzheitlichen Ansatz.

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