60 ist das neue 50 (?!) und 75 das neue 60!
Schon lange zählt man nicht zum alten Eisen, nur weil man die zweite Lebenshälfte angetreten hat. Denn eine Zahl bestimmt definitiv nicht, wie man sich zu fühlen oder zu bewegen hat.
Das hat man selbst in der Hand und kann aktiv etwas tun. Na klar, die Zipperlein, kleinere und größere Wehwehchen sind stärker spürbar, die Gelenke und Muskeln wollen sich nicht mehr ganz so leicht in Bewegung setzen. Bestimmte früher der berufliche Alltag den Tagesablauf, so ergeben sich in Pension oder Rente ganz neue Möglichkeiten, den Tag zu gestalten und vor allem zu genießen. Umso wichtiger ist es daher, dass Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder fit gehalten werden, um schmerzfrei und mit Freude den Lebensabend genießen zu können.
Wer jetzt sagt, Sport ist nur etwas für junge Leute, dem können wir mit gutem Gewissen widersprechen: Gezielte Bewegung und Belastung, gute Kondition und körperliche Flexibilität funktionieren für junge Menschen genauso wie für Menschen „im besten Alter“.

Der Unterschied zum Training für junge Leute ist lediglich die etwas längere Regenerationszeit. Doch plant man diese Bedürfnisse des älter werdenden Körpers gut ins Training ein, macht Fitness besonders lange Freude.
Oftmals beginnt man anfangs mit einem zu hohen Pensum und wundert sich dann, weshalb der Sport nicht so gut klappt. Wenn Sie daher in ein Fitnesstraining einsteigen, sollten Sie sich am Anfang genug Regenerationszeit zwischen den Trainingseinheiten nehmen. Steigern Sie dann allmählich die Intensität und Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche.
Warum gerade Muskelaufbau im Alter wichtig isT
Der menschliche Körper besteht aus mehr als 600 Muskeln, die zusammen den wichtigsten Apparat für unser alltägliches Leben bilden. Da bereits ab dem 25. Lebensjahr unsere Muskulatur schon von Natur aus beginnt abzunehmen, spüren wir die Folgen nicht erst im hohen Alter. Durch Fehlbelastungen, schmerzende Gelenke oder Bewegungen, die zunehmend schwerer fallen, machen sich solche Veränderungen immer mehr bemerkbar.
Denn je älter wir werden, um so weniger belasten und bewegen wir uns oder nehmen Schonhaltungen ein, die genauso eine verringerte Aktivität der Muskulatur mit sich zieht. Da unser Körper ein Minimalist ist, baut er alles ab, was nicht oder wenig benutzt wird.
Ohne körperliches Training nimmt die Muskulatur pro Jahrzehnt um zehn Prozent ab. Es fehlt dann vor allem an der Schnellkräftigkeit, die wiederum immens wichtig ist, um Ausgleichsbewegungen zu aktivieren und das Sturzrisiko zu vermindern.
Muskulatur
Muskulatur, die gut arbeitet, verstoffwechselt nicht nur besser, sondern schüttet unter anderem Botenstoffe aus, die das Immunsystem schützen, Zellschäden vorbeugen, entzündungshemmend wirken und Zucker- und Gefäßkrankheiten entgegenwirken können. Optimiertes Krafttraining kann sogar eine effektive Prophylaxe gegen Osteoporose sein.
Außerdem verbessert ausgeprägte Skelettmuskulatur nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern hat auch zahlreiche positive Effekte auf die Psyche, das Wohlbefinden und vor allem die Leistung unseres Gehirns.
Gehirn
Vor allem das Gehirn sollte weder deutlich überfordert, noch unterfordert werden, da in beiden Fällen meist ähnliche Folgeerscheinungen entstehen: verminderte Leistungsfähigkeit, körperliche Beschwerden oder auch zunehmende Immobilität mit nachfolgenden Defiziten in Koordination und Gleichgewicht, was zusätzlich eine erhöhte Sturzgefahr nach sich ziehen kann. Innerhalb dieses „Teufelskreislauf“ lassen folglich Krankheiten meist auch nicht lange auf sich warten.
Lebensqualität
Ein weiterer Grund dafür ist, dass man möglichst lange selbständig bleiben können möchte, um die Lebensqualität hoch zu halten, was aber eng an ein Mindestmaß körperlicher Leistungsfähigkeit gekoppelt ist. Aktiv arbeitende Muskelmasse kann motorische Anforderungen im Alltag besser leisten und umsetzen, wie z.B. einen Wasserkasten über mehrere Stockwerke hochzutragen oder sich die Zehennägel zu schneiden.
Um so wichtiger ist es Krafttraining auch im Alter durchzuführen!
Ideal für Wieder- oder Neueinsteiger ist ein anfänglich gerätegestütztes Training unter geschulter Anleitung, bei dem man nicht viel falsch machen kann und die Körperwahrnehmung für Bewegung und richtige Trainingsausführung trainiert werden können. Weil Kraftgeräte meist nicht unbedingt den optimalen Alltagsbezug haben, sondern eher isolierte Muskelgruppen trainieren, sollte man im Laufe der Zeit außerdem Ausdauer- und Koordinationstraining damit kombinieren. Hierfür eignen sich vor allem körpereigene Übungen, die im Bereich des funktionellen Trainings mit dem nötigen Alltagsbezug trainiert werden können.
Ältere Menschen, die zum Teil schon orthopädische Probleme mit sich bringen, sollten immer auch ärztlich abklären lassen, wie intensiv eine Belastungssteigerung sein kann.
Ein aktives Leben kann unabhängig vom Alter stattfinden und so ganz neue Freiheiten ermöglichen, wie mal wieder einen Stadtbummel mit alten Freunden, ein ausgedehnter Spaziergang mit den Enkeln oder vielleicht sogar eine Fahrradtour?
Das FIT TEAM Bayreuth vereint in seiner neugebauten Praxis für Physiotherapie Happy Physio, medizinisches Training und Personal Training. Diese Kombination macht es möglich, individuell auf Ihre individuellen Beschwerden und Ziele einzugehen und angepasst an das jeweilige Leistungsniveau mit jedem Kunden hocheffektiv zu trainieren. So können Sie sich sicher sein, dass auch körperliche Beschwerden beachtet werden und das Training jedes Mal sowohl auf Ihr Leistungsniveau als auch aktuelle Tagesform angepasst wird.
Trainieren können Sie in der modern eingerichteten neuen Praxis, in der Natur am Ort Ihrer Wahl oder ganz bequem bei Ihnen zu Hause.
Auch jüngere Menschen werden bei FIT TEAM Bayreuth bestens betreut. In den Trainingsflächen, die an die Praxisräume angegliedert sind, kann ideal funktionelles Training durchgeführt werden. Unter fachlicher Betreuung erlernen Sie Kurzhanteltraining, Kettlebellworkouts und trainieren an modernsten Trainingsgeräten. Zusätzlich werden eine Kletterwand und eine Indoor-Laufbahn mit Gewichtsschlitte angeboten.
Gerade in der aktuellen Zeit kann auf Wunsch auch jederzeit Outdoor in der schönen Natur Oberfrankens trainiert werden.